Hallo Frau Marschke,
der Jahreswechsel rückt näher. Die "stade Zeit" brachte einst die Ruhe zur Rückschau, für Bilanzierungen aber auch für Planungen und gute Vorsätze mit sich. Das Rad dreht aktuell immer schneller. Entwicklungen, Entscheidungen, Disruptionen werden auch zum Ende des Jahres nicht weniger. Schwankung, Ungewissheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit nehmen stetig zu, statt uns eine Pause zu gönnen.
Wie begegnen wir diesen Herausforderungen?
„Zukunft aktiv mitgestalten: Chancen und Prioritäten mit Zukunftslandkarten systematisch erkennen“
In unserem Zukunftsgespräch wird Herr Thomas Strobel seine Methodik der Retropolation für Zukunftslandkarten vorstellen. Den Nutzen und die Vorteile dieser praxisbewährten Vorgehensweise wird er an ausgewählten Beispielen erläutern. Auch für Fragen und Diskussion im erfolgreichen Umgang mit Zukunftstrends, Handlungsoptionen und Schlussfolgerungen ist noch Zeit vorgesehen.
Unser Referent: Herr Thomas Strobel ist Dipl.-Ing für Maschinenwesen und Geschäftsführer der FENWIS GmbH. Als Zukunftslotse begleitet er seit 2007 mit eigener Methodik für Zeitreisen Unternehmen und Industrieverbände bei der vorausschauenden Kursbestimmung in Zukunftsfragen. Durch seine breite Berufserfahrung in Strategieabteilungen, Geschäftsplanungsteams und Innovationsmanagement verschiedener Branchen gilt er als besonders industrienah. Er hat sich auf Handlungsoptionen mit systematischer Zukunftsplanung, Trendzusammenhängen und neuen Geschäftsmodellen, insbesondere für mittelständische Unternehmen, spezialisiert.
Hintergrund: Meine Vision zu Zukunftsgestaltung: Meine persönliche Vision ist, dass sich möglichst viele verantwortungsbewusste Menschen mit aktiver Zukunftsgestaltung auseinandersetzen, die die dafür notwendige Neugierde, Offenheit und Vorstellungskraft haben sowie systematisch damit umgehen möchten. Wir brauchen gerade jetzt Menschen, die sich eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft in Wirkzusammenhängen und Gestaltungsbausteinen vorstellen können, um aus gesammelten Handlungsoptionen Szenarien, Roadmaps und schlüssige Maßnahmenpläne für die Umsetzung ableiten zu können. Weil die Häuser, die wir heute bauen, auch in 2100 noch stehen werden, sollten wir eine Vorstellung von 2050 haben, damit wir einen sinnvollen Weg von heute in Richtung 2030 beschreiben können. Wir sollten uns unserer Zukunftsverantwortung bei Entscheidungen immer bewusst sein, weil die Mehrheit der Kinder, die heute geboren werden, 2100 erleben wird. Wir können unseren umweltschädlichen Wohlstand einer Wegwerfgesellschaft nicht länger in der bisherigen Form verwalten, sondern müssen die notwendigen und machbaren Weichenstellungen für den Weg zu einer nachhaltigen Lebensweise ermitteln und einschlagen.
Das Konzept der Retropolation ist aus der Strategieentwicklung und Zukunftsplanung im Unternehmen bekannt. Die Methodik lässt sich auch für Einzelpersonen in Form einer persönlichen Zukunftslandkarte zum zukunftsorientierten Coaching nutzbringend einsetzen.
Der Vorteil:
- Sie vermittelt dem Coachee ein individuelles Gesamtbild zu Grundlagen und Chancen seiner persönlichen Handlungsalternativen;
- sie begleitet in strukturierter und nachvollziehbarer Form die Vorbereitung von Entscheidungen;
- sie unterstützt die erfolgreiche Gestaltung der eigenen Zukunft. Die persönliche Zukunftslandkarte wurde speziell mit und für Menschen entwickelt, die ihre eigene Zukunftsplanung selbst in die Hand nehmen und aus einer dokumentierten Gesamtsicht gestalten möchten.
Die Vorgehensweise besteht aus vier Hauptbestandteilen zur Planung des Lebensweges: Wollen, Wandel, Wissen und Wege.
DGQ-Mitglieder, Gäste und Interessierte aus allen Bereichen und Branchen sind herzlich willkommen!
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