Wie habt ihr von dem Format erfahren?
Denise: Das erste Mal war ich in einem Regionalkreis zum Thema ISO 9001:2015 unterwegs. Der Austausch gefiel mir und da habe ich gemerkt: Okay, das bringt mir wirklich etwas. Mittlerweile versuche ich, auch bei der Organisation zu unterstützen.
Frank: Über Xing wurden die QM-Youngsters auch beworben. Ich glaube mit dem Slogan ‚Junge Leute verbinden im QM-Bereich‘. Das hat mich direkt angesprochen. Ich habe mich sofort angemeldet, bin hingegangen und war total beindruckt. Gefühlt war ich sofort mittendrin und die Zeit ist nur so geflogen.
Stellt euch vor, ihr seid im Gespräch mit jemanden, der die Netzwerkgruppe QM-Youngsters nicht kennt. Beschreibt doch mal, was ihr bei den Treffen macht.
Denise: Grundsätzlich beschäftigen wir uns mit Qualitätsthemen, bunt gemischt, die uns in unserem beruflichen Alltag begegnen und die vor allem Herausforderungen darstellen. Wir schauen dann, wie wir die Themen lösen würden, was wir optimieren können – eben aus den Augen jüngerer Menschen.
Frank: In Sachen Methodik ist es so, dass wir während der Treffen immer mit Design Thinking arbeiten. Dadurch packen wir Probleme einfach mal anders an. Versuchen, praktikable Lösungen zu finden.
Wie findet ihr denn Lösungen? Definiert das doch nochmal genau…
Denise: Wir sind jetzt schon fast mit digitalen Medien aufgewachsen. Wir googeln einfach. Dann probieren wir es in der Gruppe aus und übertragen es auf unser berufliches Umfeld.
Was macht das Format so besonders?
Denise: Man konsumiert nicht nur, sondern bringt sich aktiv ein. Wir nehmen aus jedem Treffen etwas mit ins Unternehmen. Moderationen – wie stelle ich mich hin, wie präsentiere ich mich, wie hole ich die Leute ab – diese Dinge lernen wir bei den QM-Youngsters.
Frank: Auf jeden Fall die Ergebnisorientierung und die Möglichkeit eine Plattform zu bekommen, über die wir uns mit anderen jungen Leuten austauschen können. Wir kommen ja wirklich aus den unterschiedlichsten Unternehmen und Branchen und sind entsprechend unterschiedlich. Und doch dauert es keine zehn Minuten und wir reden alle über dieselben Probleme. So entsteht ganz nebenbei auch ein Netzwerk. Es hat sich für mich also vom allerersten Treffen an gelohnt, dabei zu sein.
Wovon profitiert ihr persönlich?
Frank: Ich habe zum Beispiel versucht, den Design Thinking Ansatz bei uns im Unternehmen zu etablieren. Und das gab eine super Resonanz. Ich war total überrascht. Am Anfang hätte ich nie den Mut gehabt, eingefahrene Meeting-Strukturen aufzubrechen. Ich weiß jetzt, ich kann auch etwas bewegen im Unternehmen – von diesem Workshop zehre ich heute noch.
Denise: Genau richtig. Wir können es anwenden. Es ist nichts, was wir in einem sterilen Raum entwickeln, sondern wirklich etwas, was uns im täglichen Geschäft hilft.