EFQM Modell 2020 – der Countdown läuft
Wie sieht das neue EFQM-Modell 2020 aus?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

was kommt auf Organisationen zu? Genaue Informationen gibt es noch nicht. Doch schon heute steht fest: Die Struktur und Darstellung unterscheidet sich stark von seinem Vorgänger. Mit dem neuen Modell nimmt die EFQM die Herausforderung von Digitalisierung und immer kürzeren Innovationszyklen an.

Das EFQM-Modell 2020 ist nach den drei Fragen des „Golden Circle“ von Simon Sinek strukturiert: warum, wie, was?

  • Direction: Vision, Strategie, Führung & Kultur (Warum tun wir das?)
  • Execution: Operative Umsetzung mit Interessengruppen, nachhaltiger Wertschöpfung und Leistungserbringung (Wie tun wir das?)
  • Results: Wahrnehmung der Interessengruppen/Stakeholder und Leistungsdaten (Was erreichen wir damit?)

Inhaltlich geben Themen wie Digitalisierung, Bereitschaft zum ständigen Wandel, neue Führungsansätze und Zukunftsorientierung Impulse zur Weiterentwicklung.

Die wesentlichen Änderungen des neuen Modells sind Vereinfachung, höhere Flexibilität, erleichterter Zugang, eine fokussiertere Anwendung und eine geringere Gewichtung des Bewertungsprozesses. Ziel ist es, eine strategisch ausgerichtete Organisationsentwicklung zu unterstützen. Eine digitale Plattform – die Assessment Base – erleichtert zukünftig die Kollaboration zwischen Unternehmen, Assessoren und Anwendern. Russell Longmuir, CEO der EFQM, erläutert die Modellentwicklung auf der Website der EFQM.

Das neue Modell und seine Verfahren werden von Schulungskonzepten für zukünftige und bisherige Anwender und Assessoren begleitet. Neue Formate des Knowledge Sharing und die Assessment Base sollen das Portfolio mit weiteren Dienstleistungspaketen ergänzen.

Sie sehen, es bleibt spannend. Wir halten Sie auf dem Laufenden und senden Ihnen weitere Informationen in Kürze zu.

Viele Grüße

Ihre Deutsche Gesellschaft für Qualität

Autor: Jochen Muskalla, DGQ-Experte, Masterassessor EFQM