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8. Oktober 2020

FQS-Forschungsprojekt: Production Security Readiness Check (PSRC)

Industrie 4.0 bedeutet Vernetzung – und dafür ist eine ausreichende IT-Sicherheit die Grundvoraussetzung. Doch die Öffnung von bisher geschlossenen Produktionssystemen führt zu Angriffsflächen und Sicherheitslücken. Schwachstellen der IT in Verwaltung und Fertigung eines Unternehmens oder auch im unternehmensübergreifenden Netzwerk können die Beteiligten dramatisch beeinträchtigen.

Ziel des Forschungsvorhabens „Production Security Readiness Check“ ist daher die Befähigung produzierender Unternehmen (insbesondere KMU) zur sicheren Teilnahme in einem vernetzten, adaptiven Wertschöpfungsnetzwerk durch ein unabhängiges Verständnis des eigenen IT-Sicherheitslevels und notwendig umzusetzender Maßnahmen. Hierzu wird eine webbasierte Applikation zum Abgleich der im Unternehmen vorherrschenden Situation mit einem Referenzmodell erarbeitet.

Die Applikation bewertet das IT-Sicherheitslevel mit dem Referenzmodell und vergleicht nach Branche und Unternehmensgröße. Schlussendlich erfolgt eine automatisierte Ableitung von Maßnahmen und die App erstellt eine priorisierte Liste von notwendigen, empfohlenen und optionalen Schritten zur Erhöhung des IT-Sicherheitslevels, die durch eine Liste potentieller Anbieter von IT-Sicherheitslösungen ergänzt wird.

Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, sich als Mitglied des Projektbegleitenden Ausschusses zu beteiligen. Hierbei bringen Sie Ihre Anforderungen aus der Praxis ein, gestalten das Forschungsvorhaben mit und profitieren frühzeitig von den erzielten Ergebnissen. Hierzu kann auch eine prototypische Umsetzung im Unternehmen durch die Forschungseinrichtung gehören. Für die Finanzierung des Projektmanagements erhält die FQS von den beteiligten Unternehmen einen Förderbeitrag von 2.000 Euro für KMU (Jahresumsatz nicht größer als 125 Mio. Euro) bzw. 4.000 Euro für Nicht-KMU. Start-ups innerhalb drei Jahre nach Gründung bleiben kostenfrei.

Die Projektlaufzeit ist ab Anfang 2021 für zwei Jahre geplant. Für weitere Informationen steht Timo Heutmann (Tel: +49 241 8904-245 Mail: timo.heutmann@ipt.fraunhofer.de) zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Projekt und Ihren Beteiligungsmöglichkeiten finden sie hier »