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29. Mai 2020

FQS-Forschungsprojekt: Prozessstabilisierung und kontinuierliche Qualitätskontrolle mit dem FDM-Verfahren

Durch den Einsatz von Schneckenextrudern und kostengünstigen Robotersystemen können bei einem FDM-Prozess Aufbauraten von bis zu 50 kg/h erreicht werden. Aufgrund einer unzureichenden Prozessführung können jedoch Bauteilfehler entstehen, welche oftmals erst im nachgelagerten Qualitätssicherungsprozess detektiert werden. Ein ganzheitliches Sensorsystem zur Überwachung und Regelung der Abstände zwischen Extruder-Bett und Extruder-Bauteil sowie des Materialflusses ist im Bereich der roboterbasierten FDM-Prozesse aktuell nicht verfügbar. Im Rahmen des “BigQuAM”-Forschungsprojekts wird eine integrierte und richtungs-unabhängige Sensorik entwickelt, mit der eine Prozessstabilisierung und eine automatisierte QS beim roboterbasiertem FDM-Verfahren erzielt wird.

Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, sich als Mitglied des Projektbegleitenden Ausschusses zu beteiligen. Hierbei bringen Sie Ihre Anforderungen aus der Praxis ein, gestalten das Forschungsvorhaben mit und profitieren als Erste von den erzielten Ergebnissen. Hierzu kann auch eine prototypische Umsetzung im Unternehmen durch die Forschungseinrichtung gehören. Für die Finanzierung des Projektmanagements erhält die FQS von den beteiligten Unternehmen einen Förderbeitrag von 2.000 Euro für KMU (Jahresumsatz nicht größer als 125 Mio. Euro) bzw. 4.000 Euro für Nicht-KMU. Start-ups innerhalb drei Jahre nach Gründung bleiben kostenfrei.

Die Projektlaufzeit ist ab Anfang 2021 für zwei Jahre geplant. Für weitere Informationen steht Ihnen Malte Buhr vom Fraunhofer IAPT (E-Mail: malte.buhr@iapt.fraunhofer.de) zur Verfügung.

Hier geht es zur Beschreibung des FQS-Forschungsprojekts „BigQuAM“ »